Viralität – und was passiert, wenn zwei Arten von Viralität für exponentielles Wachstum sorgen?
"Viral gehen" – ein Ziel, das alle Marketer verfolgen.
Doch Viralität kann auf zwei grundlegend unterschiedliche Arten entstehen:
Social Media-Viralität, die von Algorithmen gesteuert wird,
und Referral Marketing-Viralität, die auf der bewussten, aktiven Beteiligung von Menschen basiert.
Beide Ansätze haben ihre Stärken – aber erst die Kombination beider Formen setzt das volle Wachstumspotenzial einer Kampagne frei.
1. Social Media-Viralität: Vom Algorithmus abhängig, aber beeinflussbar
In sozialen Medien entscheidet der Algorithmus, ob Dein Content mehr Menschen angezeigt wird. Faktoren wie Likes, Shares, Kommentare und Verweildauer signalisieren, dass dein Inhalt relevant ist – und beeinflussen, ob er "viral" geht.
Das Positive?
- Du kannst den Algorithmus durchaus beeinflussen, indem du Inhalte erstellst, die auf die Mechanismen der Plattform abgestimmt sind.
- Social Media-Viralität kann enorme Reichweite in kurzer Zeit erzeugen und eine breite Zielgruppe erreichen.
Die Herausforderung?
- Passivität der Nutzer: Interaktionen wie Likes oder Kommentare entstehen oft spontan, ohne dass ein bewusstes Weiterempfehlen dahintersteht.
- Kurzfristigkeit: Viralität in sozialen Medien sorgt häufig für kurze Peaks, die schnell abflachen.
- Abhängigkeit: Du bist darauf angewiesen, dass die Plattformregeln dir wohlgesonnen sind – ein Faktor, den du nie ganz kontrollieren kannst.
2. Referral Marketing-Viralität: Die Kraft aktiver menschlicher Beteiligung
Im Referral Marketing liegt die Macht nicht beim Algorithmus, sondern bei den Menschen selbst. Hier steht die aktive Beteiligung deiner Kunden, Fans oder Community im Fokus. Sie entscheiden sich bewusst, dein Produkt oder Angebot weiterzuempfehlen – und das oft mit großer Überzeugung.
Warum Referral Marketing funktioniert:
- Aktive Handlung: Kunden teilen, weil sie begeistert sind oder weil du ihnen einen klaren Anreiz bietest – etwa Rabatte, kostenlose Produkte oder exklusive Vorteile.
- Persönliche Empfehlungen: Menschen vertrauen Empfehlungen von Freunden oder Bekannten mehr als jeder Werbeanzeige.
- Langfristige Wirkung: Dank cleverer Mechanismen wie Viral Loops bleibt Referral Marketing auch nach der initialen Kampagne aktiv. Jeder neue Teilnehmer kann weitere Menschen einladen und so eine Kettenreaktion auslösen.
Der Unterschied: Passiv vs. Aktiv
Die perfekte Kombination: Wenn zwei Frameworks gemeinssam wirken.
Während Social Media-Viralität oft auf Zufall und Trends angewiesen ist, bringt Referral Marketing Struktur und Planbarkeit ins Spiel. Das Beste passiert, wenn beide Formen der Viralität sich ergänzen:
- Referral Marketing treibt Social Media-Viralität an: Menschen teilen aktiv Inhalte und bringen so die Algorithmen in Bewegung.
- Social Media verstärkt die Referral-Kampagne: Die erhöhte Sichtbarkeit durch Social Media kann mehr Menschen in deine Referral-Programme bringen und so die Viral Loops beschleunigen.
Die größten Wachstumserfolge entstehen, wenn aktive Beteiligung aus Referral Marketing und die Reichweitenkraft von Social Media-Viralität zusammenkommen.
Warum Referral Marketing nachhaltiger ist
- Planbarkeit: Du bestimmst die Mechanismen, Incentives und Zielgruppen – unabhängig von Plattformregeln.
- Hochwertige Leads: Empfehlungen basieren auf Vertrauen und erzeugen warmen Traffic, statt breiter, ungezielter Streuung.
- Langfristige Wirkung: Viral Loops halten deine Kampagne auch nach Monaten am Leben und bringen kontinuierlich neue Leads.
- Ergänzt jeden Kanal: Referral Marketing wirkt nicht nur allein – es verstärkt deine Paid- und Social Media-Kampagnen.
Fazit: Viralität mit Plan und Power
Social Media-Viralität und Referral Marketing müssen keine Gegensätze sein. Während Social Media-Viralität oft kurzfristig und algorithmusgesteuert ist, bringt Referral Marketing bewusste, aktive Beteiligung und Nachhaltigkeit ins Spiel.
Erst die Kombination beider Ansätze entfaltet das volle Potenzial: Wenn Referral Marketing deine Social Media-Viralität antreibt – und umgekehrt – skalierst du deine Kampagne wie nie zuvor.