Warum setzen Marketingverantwortliche nicht (viel häufiger!)
auf Referral Marketing?
Es sind (fast immer) falsche Glaubenssätze, die Dein Wachstum bremsen – gilt beruflich, gilt im Privatleben.
Doch wie kannst Du sie überwinden? Hinter Dir lassen?
Referral Marketing. Es klingt so einfach, so effizient. Aus meiner Sicht schon fast: ZWINGEND SINNVOLL!
Und doch schrecken viel zu viele Unternehmen davor zurück. Warum?
Schuld daran sind oft falsche Überzeugungen – sogenannte False Belief Patterns.
Falsche Glaubenssätze und Einstellungen. (Negative!) Erfahrungen schon seit der Kindheit.
Oder erst im Business. Die Konsequenz aus früherem Scheitern und den Folgen daraus.
Und dabei kennen wir drei Arten von False Beliefs im Growth-Marketing
(nach Steve J. Larsen):
- False Beliefs über sich selbst (Internal)
- Menschen glauben, dass sie persönlich nicht in der Lage sind, ein Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen.
- Beispiel: „Ich kann das nicht, weil ich technisch nicht versiert bin.“
- Lösung: Zeige bzw. verlange einfache Anleitungen, Erfolgsgeschichten ähnlicher Personen oder unterstützende Tools.
- False Beliefs über die externe Lösung (Vehicle)
- Skepsis gegenüber dem Produkt, der Methode oder dem System, das ihnen angeboten wird.
- Beispiel: „Das funktioniert doch sowieso nicht.“
- Lösung: Zeige bzw. verlange Beweise wie Testimonials, Studien oder Demos, um Vertrauen aufzubauen.
- False Beliefs über die externe Welt (External & Ressources)
- Zweifel, dass die äußeren Umstände es erlauben, die vorgeschlagene Lösung umzusetzen.
- Beispiel: „Das würde nur in einem anderen Land, einer anderen Branche oder mit einem anderen Budget funktionieren.“
- Lösung: Zeige bzw. verlange Beweise für die universelle Anwendbarkeit oder Anpassungsfähigkeit.
Oft sehen wir auch eine Kombination interner, externer oder ressourcenbezogener Faktoren.
Das Ergebnis ist immer: False Belief Pattern halten Marketingverantwortliche davon ab, Referral Marketing als Wachstumsstrategie zu nutzen.
Oder zumindest auch nur zu testen, was schon mit geringsten Budgets möglich ist.
Und genau das wollen wir heute ändern. Wir debunken, zertrümmern die sieben Mythen rund um Referral Marketing!
1. Mythos: „Das funktioniert nicht in UNSERER Branche!“
Referral Marketing? „Das klappt doch nur bei Software oder Start-ups!“
"Unsere Kunden sind viel zu Premium für derartige Angebote!"
Ein weit verbreiteter Irrglaube unter Marketingverantwortlichen.
Besonders in B2B, Nischenmärkten oder beim stationären Handel wird oft angenommen, dass die Zielgruppe nicht für Empfehlungen geeignet ist.
Fakt:
Referral Marketing ist eine Universalstrategie.
(Wobei es natürlich schon unterschiedliche Potenziale aufweist, je nach Anwendungsfall ...)
Ob physische Produkte, Dienstleistungen oder digitale Lösungen – jede Branche kann profitieren.
Es geht nur darum, die richtige Ansprache und passende Incentives zu finden.
Erwünschte Aktion und Belohnung im Einklang.
Die richtige Story zu erzählen.
Beispiel:
Ein Handwerksbetrieb könnte Kunden belohnen, die Freunde empfehlen –
mit Rabatten auf Folgebuchungen oder Geschenken.
2. Mythos: „Unsere Kunden empfehlen uns sowieso weiter!“
Manche Unternehmen verlassen sich darauf, dass zufriedene Kunden von alleine Empfehlungen aussprechen. Sie denken, Mundpropaganda passiert ganz automatisch.
Fakt:
Natürlich gibt es Mundpropaganda. Aber ohne System / Strategie / Plan bleibt das meiste Potenzial ungenutzt. Strategisch integriertes Referral Marketing macht den Prozess messbar und multipliziert die Ergebnisse.
Beispiel:
Ein Onlineshop bietet 10 % Rabatt für jede Empfehlung – und setzt zusätzlich auf personalisierte Referral-Links.
Das macht den Prozess nicht nur einfacher, sondern schafft auch klare Anreize.
3. Mythos: „Das ist doch viel zu kompliziert.“
„Referral Marketing ist aufwendig. Das dauert doch ewig, bis wir sowas aufsetzen können.“
Fakt:
Mit Beratern wie dem Team von VIRALLY sowie UpViral als technische Plattform ist Referral Marketing kein Hexenwerk. Kampagnen können in wenigen Stunden erstellt und direkt gestartet werden.
4. Mythos: „Unsere Kunden wollen keine Belohnungen.“
„Unsere Kunden interessieren sich nicht für Rabatte oder Prämien.“
Auch sehr falsch! Oft ist es der False-Consensus-Effekt, der Marketingverantwortliche davon abhält, Belohnungen richtig zu nutzen. Sie denken: „Ich SELBST finde das unattraktiv – also denken das andere auch.“
Fakt:
Menschen lieben Belohnungen. Aber nicht jede Belohnung ist gleich. Exklusive Erlebnisse, limitierte Produkte oder persönliche Vorteile sind oft effektiver als simple Rabatte.
Beispiel:
Ein nachhaltiges Modelabel belohnt Empfehlungen mit Zugang zu einer limitierten Kollektion –
und motiviert so Kunden, die stolz darauf sind, Teil einer Community zu sein.
Mehr dazu im Beitrag: False-Consensus-Effekt im Referral Marketing
5. Mythos: „Das wirkt doch total unprofessionell.“
Referral Marketing? „Peinlich, sehr unangenehm. Sieht aus wie Bettelei.“
Viele Unternehmen haben Angst, dass sie ihre Marke schwächen, wenn sie Kunden um Empfehlungen bitten.
Fakt:
Referral Marketing zeigt Selbstbewusstsein. Du setzt darauf, dass Deine Kunden hinter Deiner Marke stehen – und stolz darauf sind, Teil einer Bewegung zu sein. Es geht darum, den Empfehlungsprozess so zu gestalten, dass Kunden sich geehrt fühlen, mitzumachen.
Beispiel:
Apple motiviert Kunden, ihre Erfahrungen zu teilen – nicht, weil sie es nötig haben, sondern weil ihre Kunden stolz darauf sind, Teil der Apple-Community zu sein.
6. Mythos: „Referral Marketing ist zu teuer.“
„Belohnungen kosten doch nur Geld, und wir haben kein Budget dafür.“
Fakt:
Referral Marketing ist eine der kosteneffizientesten Strategien überhaupt. Du belohnst nur für konkrete Ergebnisse – keine Streuverluste, keine teuren Ads. Und Du stärkst die Bindung zu Deinen Kunden, die langfristig mehr wert sind als jeder einmalige Verkauf.
Beispiel:
Ein SaaS-Unternehmen gibt für jede Empfehlung einen Gratismonat. Die Kosten bleiben minimal, der Nutzen ist enorm.
7. Mythos: „Der Erfolg von Referral Marketing-Kampagnen ist schwer messbar.“
„Wie soll ich wissen, ob meine Kampagne überhaupt funktioniert?“
Fakt:
Mit Tools wie UpViral kannst Du alles messen, alles tracken:
von geteilten Links über Registrierungen bis zur Conversion.
So weißt Du genau, was funktioniert – und was optimiert werden muss.
Fazit: Es ist nun wirklich an der Zeit, die False Beliefs zu überwinden
Die größten Hindernisse für Referral Marketing existieren oft nur in unseren Köpfen. Wer diese False Belief Patterns überwindet, kann mit Referral Marketing echtes Wachstum erzielen. Es ist einfach, effizient und skalierbar. Und: Es funktioniert.