Die Psychologie des Referral Marketings: Der Smart-Decision-Trigger

Die Psychologie des Referral Marketings: Der Smart-Decision-Trigger

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Was ist der Smart-Decision-Trigger?

Der Smart-Decision-Trigger basiert auf dem Bedürfnis von Menschen, von anderen als klug, kompetent und informiert wahrgenommen zu werden. Empfehlungen werden hier nicht nur als altruistischer Akt verstanden, sondern auch als Möglichkeit, den eigenen Status als „cleverer Entscheider“ zu untermauern.

Dieser Trigger ist besonders relevant bei Produkten oder Dienstleistungen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, Problemlösungen vereinfachen oder Effizienz steigern – wie zum Beispiel SaaS-Lösungen. Hier geht es weniger um Prestige durch Luxus als vielmehr um das Prestige durch Kompetenz.

Wie funktioniert der Smart-Decision-Trigger?

  1. Selbstrechtfertigung:
    Menschen möchten sich selbst bestätigen, dass ihre Entscheidung die richtige war. Durch die Empfehlung eines Produkts oder einer Dienstleistung zeigen sie, dass sie rational und informiert handeln.
  2. Soziale Anerkennung:
    Empfehlungen können als Beweis dafür dienen, dass jemand „den Durchblick hat“. Wer Empfehlungen ausspricht, zeigt anderen: „Ich kenne mich aus und möchte, dass auch Du von meiner Entscheidung profitierst.“
  3. Kognitive Dissonanz vermeiden:
    Nach einer Kaufentscheidung könnte das Gefühl aufkommen, eine falsche Wahl getroffen zu haben. Das aktive Weiterempfehlen hilft, Zweifel zu überwinden und die eigene Entscheidung zu festigen.

Wie beeinflusst der Smart-Decision-Trigger Referral Marketing?

Dieser Trigger funktioniert hervorragend, wenn Empfehlungen so gestaltet werden, dass die Empfehlenden als ExpertInnen wahrgenommen werden. Einige Beispiele:

  • „Ich habe lange nach einer Lösung gesucht und endlich [Produkt/Tool] gefunden – das solltest Du auch ausprobieren!“
  • „Mit [Tool] spare ich X Euro im Monat und arbeite gleichzeitig effizienter.“

Ein erfolgreiches Referral-Programm nutzt diesen Trigger, indem es die Empfehlenden als VordenkerInnen und ProblemlöserInnen positioniert.

Wie kann man den Smart-Decision-Trigger in der Praxis nutzen?

  1. Belohnungen mit Signalwirkung:
    Statt nur materielle Belohnungen wie Gutscheine anzubieten, sollten Incentives gewählt werden, die Kompetenz und Wissen unterstreichen. Zum Beispiel:
    • Exklusive Webinare.
    • Premium-Funktionen, die dem Empfehlenden Vorteile verschaffen.
  2. Social Proof erzeugen:
    Zeige, wie viele andere bereits von der Empfehlung profitiert haben. Z. B.: „80 % unserer NutzerInnen wurden von Freunden empfohlen – das macht Sinn!“
  3. Empfehlung als Expertise darstellen:
    Schaffe Vorlagen für Empfehlende, die ihnen helfen, ihre Empfehlung als klugen Rat zu präsentieren.

Fazit: Der Smart-Decision-Trigger wirkt IMMER im Referral Marketing!

Der Smart-Decision-Trigger ist perfekt für Produkte, die praktisch, effizient und preiswert sind. Wer ihn geschickt einsetzt, motiviert KundInnen dazu, Empfehlungen nicht nur aus altruistischen Gründen, sondern aus dem Wunsch nach sozialer Anerkennung auszusprechen.

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing konzentriert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.