Worin besteht der Unterschied zwischen „viralem Content“ und „Viral Marketing?

24. 08. 2023 , in Viral Marketing

Worin besteht der Unterschied zwischen „viralem Content“ und „Viral Marketing?

24. 08. 2023 , in Viral Marketing

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Viral Marketing vs. Viraler Content,
begeisterte Kunden vs. Algorithmus: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Die Begriffe Virales Marketing und viraler Content werden oft synonym verwendet,
doch sie beschreiben unterschiedliche Ansätze und Ziele im Bereich Online-Marketing. Beide nutzen die Idee der "Viralität" – also der schnellen und breiten Verbreitung über soziale Netzwerke – haben jedoch komplett unterschiedliche Schwerpunkte und Charakteristika.

Was ist Viral Marketing (Empfehlungsmarketing)?

Viral Marketing, oft auch als Referral Marketing bzw. Empfehlungsmarketing bezeichnet, ist eine bewusste Strategie, bei der bestehende Kunden oder Nutzer dazu motiviert werden, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke aktiv weiterzuempfehlen. Das Ziel ist es, durch soziale Netzwerke einen Schneeballeffekt, eine Kettenreaktion auszulösen, die idealerweise zu exponentiellem Wachstum führen.

Wie funktioniert Viral Marketing?

Unternehmen schaffen gezielte Anreize, damit bestehende Kunden neue Kunden werben. Das kann über folgende Maßnahmen geschehen:

  • Belohnungen: Rabatte, Gutscheine oder kostenlose Zugaben.
  • Referral-Programme: Nutzer erhalten Vorteile für jede Empfehlung, die zu einer Conversion führt.
  • Exklusive Inhalte: Zugang zu speziellen Funktionen oder Produkten für Nutzer, die Freunde einladen.

Spezielle SaaS-Plattformen wie UpViral machen die Umsetzung solcher Strategien einfach. Sie ermöglichen es Unternehmen, Empfehlungslinks zu generieren, Weiterempfehlungen zu tracken und Belohnungen automatisch zu vergeben.

Beispiele für Virales Marketing:

  • Dropbox: Nutzer erhielten zusätzlichen Speicherplatz, wenn sie Freunde einluden. Dieses Referral-Programm war der Schlüssel zu ihrem exponentiellen Wachstum.
  • PayPal: Nutzer bekamen Geldguthaben für erfolgreiche Empfehlungen – das führte zu einer massiven Verbreitung in kurzer Zeit.

Die Hauptidee:

Ein kleiner Ausgangspunkt – etwa eine Handvoll überzeugter Kunden – bringt durch Weiterempfehlungen immer mehr neue Nutzer. Das führt zu einer Kaskade, die sich selbst verstärkt. Viral Marketing ist dabei eine bewusste Strategie, die die Kraft der sozialen Netzwerke und der Mundpropaganda nutzt, um Reichweite und Sichtbarkeit zu steigern.

Was ist viraler Content?

Viraler Content bezieht sich auf Inhalte wie Videos, Bilder, Artikel, Memes oder Social-Media-Posts, die durch starkes Teilen und Engagement eine enorme Verbreitung erzielen. Im Gegensatz zum Viral Marketing entsteht die Verbreitung von viralem Content oft organisch – das heißt, die Nutzer teilen Inhalte freiwillig, weil sie diese interessant, unterhaltsam, emotional berührend oder aktuell relevant finden. Getrieben wird diese Viralität durch einen Algorithmus, der sich am Nutzerverhalten orientiert.

Merkmale von viralem Content:

  • Emotional: Inhalte, die starke Gefühle wie Freude, Staunen, Mitgefühl oder Wut auslösen.
  • Einzigartig: Inhalte, die durch Originalität überraschen und einen Mehrwert bieten.
  • Humorvoll: Lustige oder absurde Inhalte, die Menschen gerne mit ihrem Netzwerk teilen.
  • Relevant: Inhalte, die auf aktuelle Ereignisse oder Trends reagieren.

Warum "geht" Content viral?

Es gibt keine Garantieformel für viralen Erfolg, aber einige Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit:

  • Teilen-Wert: Menschen teilen Inhalte, die sie als wertvoll, witzig oder nachdenklich empfinden.
  • Diskussionspotenzial: Inhalte, die zum Gesprächsthema werden oder polarisieren.
  • Einfachheit: Inhalte, die leicht verstanden und konsumiert werden können.

Viral Marketing vs. Viraler Content: Der Unterschied

Obwohl beide Konzepte miteinander verwandt sind, gibt es wesentliche Unterschiede:

Merkmal
Viral Marketing
Viraler Content
Definition
Strategie, bei der Nutzer gezielt zum Weiterempfehlen motiviert werden.
Inhalte, die organisch durch Teilen und Engagement viral werden.
Ansatz
Bewusste Planung durch Unternehmen.
Spontane oder organische Verbreitung durch Nutzer.
Ziel
Nutzer gewinnen, Produkte und Dienstleistungen vermarkten.
Aufmerksamkeit und Reichweite durch den Inhalt selbst.
Tools
UpViral, spezielle Referral-Programme.
Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube.
Beispiele
Referral-Programme wie bei Dropbox oder PayPal.
Videos wie "Charlie bit my finger" oder virale TikToks.

Die Synergie: Wie Viral Marketing und viraler Content zusammenwirken können

Ein mächtiger Ansatz ist die Kombination beider Konzepte:

  • Viraler Content mit Referral-Mechanik:
    • Ein unterhaltsames oder emotionales Video wird mit einem klaren Call-to-Action versehen, der Zuschauer dazu motiviert, aktiv neue Nutzer zu werben.
    • Beispiel: Ein Video, das ein Produkt zeigt, kann einen Link enthalten, der über ein Referral-Programm vergünstigte Käufe für beide Parteien ermöglicht.
  • Gamification und Belohnung:
    • Nutzer können Punkte oder exklusive Inhalte sammeln, wenn sie Inhalte mit ihrem Netzwerk teilen.

Beispiel für die Kombination:

Stelle Dir vor, ein SaaS-Unternehmen erstellt ein lustiges Video, das den Alltag eines Kunden zeigt, der ohne ihr Tool arbeitet. Dieses Video wird nicht nur geteilt, sondern enthält einen Call-to-Action: „Lade 3 Freunde ein und erhalte 1 Gratismonat!“

Tools wie UpViral können helfen, solche Kampagnen zu erstellen und den Erfolg zu messen.

Zusammenfassung: Zwei Seiten der Viralität

  • Viral Marketing konzentriert sich auf die bewusste Nutzung von Empfehlungsmechanismen, um Produkte und Marken zu promoten und exponentielles Wachstum zu erzeugen.
  • Viraler Content hingegen entsteht durch die Verbreitung einzelner Inhalte, die stark bei der Zielgruppe ankommen und oft spontan große Reichweite erzielen.

Beide Ansätze sind mächtig – kombiniert können sie nicht nur Reichweite schaffen, sondern auch direkt zur Conversion führen. Tools wie UpViral machen es möglich, diese Synergie effektiv zu nutzen und virale Kampagnen planbar zu machen.

➡️ Better Call Björn: Termin buchen

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing fokussiert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.