Word-of-Mouth: Wie Notion durch Community-led Growth hyperskaliert hat – und was Dein Unternehmen daraus lernen kann

Word-of-Mouth: Wie Notion durch Community-led Growth hyperskaliert hat – und was Dein Unternehmen daraus lernen kann

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Notion ist ein geniales Beispiel für Community-led Growth, welches durch strategisches Word-of-Mouth strategisch erzielt wurde.

Notion ist eine All-in-One-Produktivitätsplattform, die Notizen, Datenbanken, Projektmanagement und Dokumentation in einer einzigen, flexiblen Umgebung kombiniert. NutzerInnen können individuelle Workflows erstellen, Inhalte teilen und gemeinsam an Projekten arbeiten. Durch seine Vielseitigkeit hat sich Notion zu einem unverzichtbaren Tool für Unternehmen, Teams und Einzelpersonen entwickelt.

Es ist zudem eines der besten Beispiele für ein Unternehmen, das durch Community-led Growth quasi explosionsartig gewachsen ist. Doch was genau bedeutet das, und wie kann dieser Ansatz auf andere Unternehmen angewendet werden? In diesem Beitrag analysieren wir Notions Wachstumsstrategie und zeigen, welche Learnings Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen daraus ziehen können.

Was ist Community-led Growth?

Community-led Growth (CLG) ist ein Wachstumsmodell, bei dem das Unternehmen nicht durch bezahlte Werbung oder aggressive Vertriebsstrategien wächst, sondern durch eine aktive, engagierte Nutzerbasis, die das Produkt aus Überzeugung weiterempfiehlt. Die Community ist nicht nur Kunde, sondern auch Markenbotschafter und Mitgestalter des Produkts.

Community-led Growth basiert auf drei Kernfaktoren:

  1. User-driven Evangelism – Begeisterte NutzerInnen verbreiten das Produkt organisch.
  2. Engagement & Ownership – Die Community fühlt sich als Teil der Marke und bringt sich aktiv ein.
  3. Selbstverstärkender Wachstumseffekt – Durch Netzwerkeffekte wird das Wachstum mit der Zeit exponentiell.

Wie Notion Community-led Growth perfekt genutzt hat

1. Ein Produkt, das sich viral verbreitet

  • Notion hat von Anfang an auf ein extrem flexibles, anpassbares Tool gesetzt, das sich für viele Anwendungsfälle eignet.
  • NutzerInnen konnten eigene Workflows und Templates erstellen – und diese mit anderen teilen.
  • Dadurch wurde das Produkt natürlich weiterempfohlen, weil jeder es individuell nutzen und anderen zeigen konnte.

2. Die Community als Wachstumsmotor

  • Notion hat früh erkannt, dass die NutzerInnen selbst die besten Vertriebspartner sind.
  • Durch Community-Gruppen auf Reddit, Discord und Twitter entstanden riesige Netzwerke von Fans und Power-UserInnen.
  • Statt klassischem Marketing setzte Notion auf User-generated Content: Die NutzerInnen selbst schufen Tutorials, Anwendungsfälle und Best Practices.

3. Eine Empfehlungsstrategie, die NutzerInnen aktiv einbindet

  • Notion setzte ein einfaches, aber wirkungsvolles Referral-Programm ein, bei dem NutzerInnen Guthaben für erfolgreiche Einladungen erhielten.
  • Die Möglichkeit, Notion kostenlos zu nutzen und durch Empfehlungen Vorteile zu bekommen, verstärkte die organische Verbreitung.

4. Founder-led Growth als zusätzlicher Katalysator

  • Gründer Ivan Zhao nutzte seine persönliche Präsenz, um sich mit der Community zu vernetzen.
  • Transparenz und Offenheit für User-Feedback machten Notion zu einer Plattform, die sich mit den NutzerInnen weiterentwickelte.

Was Unternehmen daraus lernen können

Community-led Growth funktioniert nicht nur für Notion – viele andere SaaS- und Plattform-Unternehmen können ähnliche Mechanismen nutzen, um schneller und kosteneffizienter zu skalieren.

Hier sind drei Strategien, die jedes Unternehmen übernehmen kann:

  1. Referral Marketing & Gamification einführen
    • NutzerInnen für Empfehlungen belohnen (z. B. kostenlose Features oder Guthaben).
    • Gamification-Elemente wie Leaderboards oder Challenges schaffen.
  2. Community-getriebenes Marketing stärken
    • Community-Gruppen aktiv fördern (z. B. Discord, Facebook, Reddit).
    • User-generated Content nutzen (NutzerInnen teilen ihre eigenen Use Cases).
  3. Founder-led Growth als Brand-Beschleuniger nutzen
    • Die GründerInnen als authentische Markenbotschafter positionieren.
    • Transparenz und direkte Interaktion mit der Community schaffen.

Fazit: Community-led Growth als Zukunftsmodell

Notion hat gezeigt, dass Unternehmen nicht auf teure Werbebudgets angewiesen sind, wenn sie eine starke Community aufbauen und strategisch einbinden. Jedes Unternehmen, das auf langfristiges, nachhaltiges Wachstum setzt, sollte sich mit Community-led Growth beschäftigen.

Willst Du wissen, wie Dein Unternehmen mit Community-led Growth schneller wachsen kann? Lass uns sprechen!

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing fokussiert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.