TikTok-Verbot ist noch lange nicht vom Tisch:
Was Content Creators jetzt sofort tun sollten ...
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA, ein Verbot von TikTok zu prüfen, hat globale Auswirkungen – nicht nur für Content Creator, sondern auch für Unternehmen, die auf der Plattform werben. TikTok ist derzeit eine der führenden Plattformen für Kurzvideos und eine wichtige Einnahmequelle für Creator. Doch die rechtliche Unsicherheit und die mögliche Einschränkung der Plattform haben das Potenzial, die gesamte Branche umzukrempeln.
Was bedeutet das für Content Creators?
1. Einnahmeverluste:
Viele Creator generieren ihre Einkünfte über TikTok durch Sponsoring, Affiliate-Marketing und den TikTok Creator Fund.
Ein Verbot könnte diese Einnahmequellen abrupt kappen.
2. Publikumsverlust:
TikTok bietet eine einzigartige Möglichkeit, eine globale Community aufzubauen. Ein Verbot würde den Zugang zu Millionen Followern gefährden, die oft schwer auf andere Plattformen zu übertragen sind.
3. Plattformwechsel:
Creator müssten auf Alternativen wie Instagram Reels, YouTube Shorts oder neue Plattformen umsteigen. Doch dies erfordert den mühsamen Aufbau einer neuen Follower-Basis und das Anpassen an andere Algorithmen und Communitys.
Verunsicherung bei Werbetreibenden
Schon die bloße Prüfung eines TikTok-Verbots sorgt bei werbetreibenden Unternehmen für große Verunsicherung.
- Rückgang von Werbeinvestitionen: Unternehmen zögern, weiterhin in TikTok zu investieren, da die rechtliche Zukunft der Plattform unklar ist.
- Strategiewechsel: Marken suchen nach stabileren Alternativen, um ihre Zielgruppen zu erreichen, was auch die Einnahmen der Creator auf TikTok direkt beeinflussen könnte.
- Kettenreaktion: Weniger Werbebudget auf der Plattform könnte das gesamte Ökosystem TikToks schwächen – von den Algorithmen, die Engagement priorisieren, bis hin zu den Inhalten, die von Creatorn erstellt werden.
Was könnte in Europa passieren?
Auch in Europa steht TikTok unter ständiger Beobachtung. Die EU-Kommission hat ein Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Dienste (DSA) eingeleitet. Die Themen reichen von Jugendschutz bis zu Werbetransparenz und schädlichen Inhalten.
- Mögliches Verbot: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angedeutet, dass ein Verbot von TikTok in der EU nicht ausgeschlossen ist, wenn die Plattform gegen europäische Regeln verstößt.
- Regulierung statt Verbot: Wahrscheinlicher sind jedoch strengere Vorschriften, die TikTok in Europa anpassen muss, was Werbemaßnahmen und Content-Strategien beeinflussen könnte.
Wie Referral Marketing helfen kann
In dieser ungewissen Situation können Content Creator und Unternehmen von Referral Marketing profitieren. Empfehlungsstrategien bieten eine Plattform-unabhängige Möglichkeit, Reichweite und Umsatz zu steigern – selbst wenn TikTok wegfallen sollte.
Referral Marketing für Content Creators:
- Diversifikation der Plattformen: Schaffe eine Präsenz auf mehreren Plattformen, um dich unabhängiger von TikTok zu machen. Referral Marketing hilft dir, neue Follower durch bestehende Communitys zu gewinnen.
- Aufbau von Communities: Nutze E-Mail-Listen und exklusive Angebote, um Follower außerhalb der Plattform zu binden.
Referral Marketing für Marken:
- Empfehlungsprogramme: Setze auf bestehende Kunden, um neue Zielgruppen zu erreichen. Empfehlungsprogramme schaffen Vertrauen und Authentizität, die bezahlte Werbung oft nicht bieten kann.
- Tools wie UpViral: Mit Tools wie UpViral lassen sich automatisierte Empfehlungsprogramme erstellen, die skalierbar und flexibel sind.
Fazit: Warum jetzt handeln?
Die rechtliche Unsicherheit rund um TikTok zeigt, wie wichtig es ist, nicht von einer einzigen Plattform abhängig zu sein. Content Creators und Marken müssen langfristige Strategien entwickeln, die auf authentische Verbindungen und plattformunabhängige Reichweite setzen.
Referral Marketing bietet genau diese Chance: Es schafft eine direkte Verbindung zwischen Community und Marke – ganz ohne die Abhängigkeit von Algorithmen oder rechtlichen Entscheidungen.