Empfehlungsmarketing: „Warum Erfolg nur mit vollem Fokus möglich ist – und finanzielle Incentives allein nicht ausreichen.“

Empfehlungsmarketing: „Warum Erfolg nur mit vollem Fokus möglich ist – und finanzielle Incentives allein nicht ausreichen.“

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Referral Marketing: Erfolg nur mit vollem Fokus – und warum finanzielle Belohnungen allein nicht ausreichen

Einleitung: Referral Marketing – mehr als nur finanzielle Anreize

Empfehlungsprogramme – oder Referral Marketing – gehören zu den effektivsten Methoden, um NeukundInnen zu gewinnen und gleichzeitig bestehende KundInnen zu binden. Viele Unternehmen setzen jedoch ausschließlich auf simple finanzielle Belohnungen, wie Rabatte oder Gutscheine.

Doch das reicht oft nicht aus. Menschen teilen nicht nur wegen Geld, sondern auch aus anderen Motivationen: der Zugehörigkeit zu einer Mission, der Freude an kreativen Erlebnissen oder dem Wunsch nach sozialer Anerkennung. Ein gutes Beispiel für ungenutztes Potenzial ist das Programm von nüchtern.berlin, das mit seiner starken Mission deutlich mehr erreichen könnte – wenn es kreativer und strategischer angegangen würde.

Warum finanzielle Belohnungen allein nicht genügen

  1. Kein emotionaler Bezug:
    Ein Gutschein von 5 € mag ein netter Anreiz sein, aber er schafft keine emotionale Bindung. Empfehlungen, die aus echter Begeisterung für eine Marke entstehen, sind nachhaltiger und authentischer.
  2. Wettbewerb mit besseren Angeboten:
    Wenn das einzige Verkaufsargument ein Rabatt ist, besteht die Gefahr, dass KundInnen zum nächsten Anbieter wechseln, der einen höheren Gutschein anbietet.
  3. Fehlende Kreativität:
    Finanzielle Anreize sind oft zu generisch. Sie motivieren nicht, Teil einer Bewegung oder einer Community zu werden.

Die Lösung: Mission und Kreativität ins Referral Marketing bringen

1. Mission als Motivation nutzen: Gemeinsam für eine neue Trinkkultur

nüchtern.berlin hat eine starke Mission: die Förderung einer alkoholfreien, vielfältigen und toleranten Trinkkultur. Diese Mission sollte ins Zentrum des Empfehlungsprogramms rücken.

  • Beispiel-Botschaften:
    • „Hilf uns, alkoholfreie Alternativen bekannter zu machen – und werde Teil einer Bewegung, die die Trinkkultur verändert.“
    • „Mit jeder Empfehlung unterstützt Du unsere Vision einer Gesellschaft, in der alkoholfreier Genuss normal ist.“
  • Storytelling-Elemente:
    Erzähle die Geschichte von KundInnen, die Teil dieser Bewegung geworden sind, und wie ihre Empfehlungen helfen, die Mission voranzutreiben.

2. Kreative Anreize statt nur Geld

Finanzielle Belohnungen können durch kreative und emotionale Anreize ergänzt werden, die mehr Begeisterung wecken:

  • Fan-Party oder Events:
    • Veranstalte exklusive Partys oder Events für Fans und KundInnen, die ihre FreundInnen eingeladen haben.
    • Beispiel: „Lade 3 FreundInnen ein und sei unser Gast bei der nächsten nüchtern-Party in Berlin!“
  • Exklusive Merchandise-Artikel:
    • Belohne Empfehlungen mit kreativen Goodies wie Aufklebern, T-Shirts oder Glasuntersetzern.
    • Beispiel: „Empfehle uns weiter und erhalte ein exklusives nüchtern-Fanpaket.“
  • Ambassador-Programm:
    • Entwickle ein Programm für treue KundInnen, die regelmäßig Empfehlungen aussprechen.
    • Beispiel: „Werde nüchtern-Ambassador und erhalte Zugang zu exklusiven Events, Produkten und Rabatten.“
  • Soziale Anerkennung:
    • Zeige die aktivsten WerberInnen auf der Website oder in Newslettern.
    • Beispiel: „Danke an unsere Top-EmpfehlerInnen diesen Monat: [Name einfügen]! Gemeinsam gestalten wir die neue Trinkkultur.“

3. Mehrstufige Belohnungen mit Gamification

Menschen lieben Herausforderungen, besonders wenn sie belohnt werden. Nutze Gamification, um Empfehlungen spielerisch zu gestalten:

  • Beispiel:
    • 5 € für jede Empfehlung.
    • Einen zusätzlichen Bonus für jede 3. Empfehlung: z. B. ein Event-Ticket, ein Produktgutschein oder ein exklusiver Rabatt.
    • Leaderboards, die die aktivsten WerberInnen anzeigen, schaffen einen zusätzlichen Anreiz.

4. Emotionale und kreative Kommunikation aktivieren

  • Thank-you-Seiten als Bühne nutzen:
    Die Thank-you-Seite könnte emotional und kreativ gestaltet sein, um KundInnen sofort für das Programm zu gewinnen:
    • Botschaft: „Deine Bestellung macht einen Unterschied. Lade FreundInnen ein und gestalte die Zukunft des alkoholfreien Genusses mit.“
    • Zusatz: Ein personalisierter Empfehlungslink und Social-Media-Buttons zum Teilen.
  • Newsletter mit emotionalen Geschichten:
    Nutze Newsletter, um die Mission und die Community von nüchtern.berlin zu kommunizieren:
    • „Hier sind unsere neuesten Fans, die nüchtern.berlin in ihre Welt gebracht haben!“
    • Erfolgsgeschichten von Kunden, die Empfehlungen ausgesprochen haben und dafür belohnt wurden.

Fazit: Referral Marketing muss mehr bieten als Geld

Ein Referral-Programm, das nur auf finanzielle Belohnungen setzt, schöpft sein Potenzial nicht aus. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, KundInnen emotional anzusprechen und sie durch kreative Anreize zu aktivieren.

Durch eine Kombination aus Mission, Kreativität und Gamification kann nüchtern.berlin nicht nur Verkäufe steigern, sondern auch eine loyale Community aufbauen, die stolz darauf ist, Teil einer Bewegung zu sein.


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Über den Autor:

Björn Mayer

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing konzentriert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.