Björn Mayer im Exklusiv-Gespräch mit Tony Robbins über NLP und die Erfolgsfaktoren im Empfehlungsmarketing

Björn Mayer im Exklusiv-Gespräch mit Tony Robbins über NLP und die Erfolgsfaktoren im Empfehlungsmarketing

  • Startseite
  • >
  • Blog
  • >
  • Björn Mayer im Exklusiv-Gespräch mit Tony Robbins über NLP und die Erfolgsfaktoren im Empfehlungsmarketing

Tony "The Tony"Robbins , globale Ikone der Persönlichkeitsentwicklung verrät Björn Mayer exklusiv seine Geheimnisse ...

Björn Mayer (BM): Tony, danke, dass Du Dir heute Zeit für dieses Gespräch nimmst. Du bist weltweit bekannt für Deine Arbeit im Bereich NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und persönliches Wachstum. Heute sprechen wir über etwas, das Dir sicher am Herzen liegt:

Wie können wir NLP-Techniken nutzen, um Empfehlungsmarketing-Kampagnen erfolgreicher zu machen?

Tony Robbins (TR): Björn, ich freue mich, hier zu sein! Empfehlungsmarketing ist ein großartiges Thema, weil es eine echte Verbindung zwischen Menschen schafft.
Und genau das ist der Kern von NLP: zu verstehen, wie wir kommunizieren und diese Kommunikation optimieren können, um Ergebnisse zu erzielen.

Die Kraft der Sprache: Was treibt Menschen an?

BM: NLP befasst sich intensiv mit Sprache. Welche Rolle spielt die richtige Wortwahl, um Menschen zu motivieren, eine Kampagne zu teilen?

TR: Sprache ist alles, Björn. Die Worte, die Du wählst, formen, wie Menschen Deine Kampagne wahrnehmen. Eine erfolgreiche Empfehlungsmarketing-Kampagne nutzt Emotionen und Verlangen, um Menschen zu inspirieren.

  • Emotionale Trigger: Verwende Sprache, die auf Emotionen wie Freude, Stolz oder Zugehörigkeit abzielt. Zum Beispiel: „Teile diesen Link und werde Teil einer Bewegung, die Leben verändert!“

  • Handlungsorientierte Botschaften: Menschen reagieren besser auf klare, spezifische Aufrufe. Anstatt „Teile diesen Link“ zu sagen, sag: „Klicke hier, um einem Freund zu helfen, etwas Großartiges zu entdecken.“

Rapport aufbauen: Warum Vertrauen entscheidend ist

BM: In NLP sprichst Du oft über „Rapport“, also die Fähigkeit, eine Verbindung zu anderen aufzubauen. Wie wichtig ist das im Empfehlungsmarketing?
'

TR: Rapport ist der Schlüssel. Menschen empfehlen etwas nur, wenn sie sich emotional verbunden fühlen – entweder mit der Marke, der Botschaft oder der Person, die sie dazu auffordert.

  • Vertrauen schaffen: Baue Vertrauen auf, indem Du authentisch bist und echte Mehrwerte lieferst. Wenn Menschen das Gefühl haben, dass Du wirklich an ihrem Wohl interessiert bist, werden sie viel eher handeln.

  • Spiegeln und Anpassen: In NLP lernen wir, wie wichtig es ist, die Sprache und Energie der Zielgruppe zu spiegeln. Wenn Du eine Kampagne für Millennials machst, sprich ihre Sprache. Für Business-Profis nutze eine professionellere Tonalität.

State Management: Emotionen für maximale Wirkung nutzen

BM: Du sprichst oft über „State Management“ – die Kunst, Menschen in den richtigen emotionalen Zustand zu bringen. Wie können wir das auf eine Empfehlungsmarketing-Kampagne anwenden?

TR: Absolut, Björn. Der emotionale Zustand Deiner Zielgruppe ist entscheidend für ihren Erfolg. Du willst, dass sie in einem Zustand der Begeisterung und Motivation sind, wenn sie Deinen Link teilen.

  • Nutze Geschichten: Erzähle eine Geschichte, die sie emotional anspricht. Menschen lieben es, Teil von etwas Größerem zu sein. Zeig ihnen, wie sie durch das Teilen Gutes tun oder anderen helfen können.

  • Visualisierung: Lass sie den Erfolg visualisieren. Zum Beispiel: „Stell Dir vor, wie großartig es sich anfühlt, wenn Dein Freund dank Deiner Empfehlung eine Lösung für sein Problem findet.“

Segmentierung: Menschen individuell ansprechen

BM: Eine der Grundannahmen von NLP ist, dass Menschen unterschiedlich „ticken“. Wie können wir dieses Wissen in der Segmentierung für eine Kampagne nutzen – besonders bei einer ASK-Kampagne?

TR: Das ist ein großartiger Punkt, Björn. Menschen haben unterschiedliche Werte und Entscheidungsprozesse, und genau das kannst Du für Deine Kampagne nutzen.

a) Die Grundtypen im NLP:

  • Visuelle Typen: Sie lieben Inspiration und Ästhetik. Eine Kampagne mit Bildern und klaren visuellen Reizen wird sie ansprechen.
  • Auditive Typen: Sie reagieren stark auf Sprache und Klänge. Setze klare, gut formulierte Botschaften oder Audio-Elemente ein.
  • Kinästhetische Typen: Sie sind emotional und wollen etwas fühlen. Nutze Geschichten, die sie auf einer tiefen Ebene berühren.

b) Segmentierung mit CRM:

Mit modernen CRM-Systemen kannst Du sehr präzise segmentieren:

  • Bestehende Daten analysieren: Wer hat in der Vergangenheit auf Deine Kampagnen reagiert?
  • ASK-Kampagnen für individuelle Segmentierung nutzen:
    • Stelle gezielte Fragen, um die Präferenzen Deiner Zielgruppe zu verstehen.
    • Nutze die Antworten, um zukünftige Kampagnen individuell zu gestalten.

BM: Kannst Du ein Beispiel geben, wie das konkret aussieht?

TR: Klar! Angenommen, Du machst eine ASK-Kampagne für ein Software-Tool. Du könntest fragen:

  1. „Was ist Dir am wichtigsten: Benutzerfreundlichkeit, Design oder Performance?“
  2. „Wie nutzt Du das Tool aktuell?“
    Basierend auf den Antworten segmentierst Du:
  • Menschen, die „Design“ auswählen, bekommen eine Kampagne mit visuellen Elementen.
  • Menschen, die „Performance“ priorisieren, bekommen technische Details und Case Studies.

Anreize setzen: Motivation verstärken

BM: Anreize sind ein klassisches Element im Empfehlungsmarketing. Wie können wir diese noch effektiver gestalten?

TR: Menschen handeln oft aus zwei Gründen: um Schmerz zu vermeiden oder Freude zu erleben. NLP hilft uns, diese Motive gezielt anzusprechen.

  • Freude verstärken: Zeige den Nutzen für beide Seiten. Zum Beispiel: „Empfehle uns und schenke Deinem Freund ein besonderes Erlebnis – und erhalte selbst eine Belohnung!“
  • Verlustangst nutzen: Ein bisschen „Scarcity“ kann Wunder wirken. „Teile Deinen Link jetzt und sichere Dir Deine exklusive Belohnung, bevor sie weg ist!“

Ein NLP-Framework für Empfehlungsmarketing

BM: Wenn Du ein NLP-Framework für Empfehlungsmarketing entwickeln würdest, wie würde das aussehen?

TR: Hier ist ein einfacher 3-Schritte-Plan:

  1. Aufmerksamkeit gewinnen: Nutze emotionale Trigger und klare Botschaften, um Deine Zielgruppe anzusprechen. „Willst Du Teil von etwas Großem sein?“
  2. Vertrauen aufbauen: Erzähle eine authentische Geschichte, die zeigt, warum die Kampagne einen Unterschied macht.
  3. Handlung auslösen: Setze klare, spezifische Call-to-Actions, die den Nutzen betonen: „Teile diesen Link und helfe Deinen FreundInnen, Geld zu sparen!“

Ein Tipp für Virally und Björn Mayer

BM: Tony, wenn Du Virally einen Tipp geben könntest, um NLP in unseren Kampagnen einzusetzen – was würdest Du vorschlagen?

TR: Björn, ich würde sagen: Nutzt NLP, um die Menschen wirklich zu verstehen. Findet heraus, was Eure Zielgruppe antreibt, und sprecht genau diese Motive an. Baut Vertrauen auf, erzählt Geschichten und macht die Teilnahme an Eurer Kampagne so einfach wie möglich.

Und vergesst nicht: Begeisterung ist ansteckend. Wenn Ihr selbst begeistert von Eurer Kampagne seid, wird sich das auf Eure KundInnen übertragen – und sie werden es lieben, Teil davon zu sein.

BM: Tony, danke für dieses großartige Gespräch. Ich glaube, ich habe gerade mindestens drei neue Ideen, die ich sofort umsetzen will!

TR: Das freut mich, Björn. Viel Erfolg – ich bin sicher, Eure Kampagnen werden ein voller Erfolg.

Über den Autor:

Björn Mayer

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing konzentriert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.