Björn Mayer und Marisa Langer über ein bevorstehendes Projekt mit der Wein-Plattform Winex

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Björn Mayer über Winex.com – der Strategie-Leak: Unsere Diskussion hinter den Kulissen.

Hinter jedem großartigen Projekt steht eine durchdachte Strategie – und jede Strategie beginnt mit intensiven Diskussionen. Heute gebe ich euch einen Einblick in ein Gespräch zwischen mir und meiner Partnerin Marisa Langer, die das Projekt winex.com präsentieren und pitchen wird. Es ist quasi ein Leak aus unseren strategischen Überlegungen – ein Blick hinter die Kulissen.

Die Ausgangsfrage: Wie wird Winex.com ein Erfolg?

Björn: „Marisa, das Ziel von winex.com ist klar: Eine Community aus WeinherstellerInnen, -liebhaberInnen und -autorInnen schaffen, die gemeinsam die Kultur des Weins feiert. Aber wie erreicht unser Kunde dieses Ziel, wenn die Akquise der PartnerInnen so zeitaufwändig ist?“

Marisa: „Ehrlich gesagt, es gibt für winex keinen Shortcut. Entweder sie investieren viel Geld in bezahlte Kampagnen – oder sie stecken die Zeit rein, um WinzerInnen, HändlerInnen und InfluencerInnen persönlich zu überzeugen. Für mich liegt der Schlüssel in der persönlichen Ansprache.“

Björn: „Stimme ich dir zu. Besonders, weil die PartnerInnen selbst ihre Netzwerke mitbringen. Diese MultiplikatorInnen sind der Hebel, den winex braucht. Aber winex muss ihnen klar zeigen, was sie davon haben.“

Das Konzept der Win-Win-Win-Kalkulation

Marisa: „Lass uns noch etwas klarer herausarbeiten, warum das für die PartnerInnen ein Gewinn ist. Es geht hier nicht nur um einen einfachen Austausch – es ist ein echtes Win-Win-Win-Modell.“

Björn: „Genau. Das bedeutet: Jeder bringt seine eigene Liste in die Kampagne ein, beispielsweise 1.000 Datensätze. Im Gegenzug bekommt er oder sie indirekten Zugang zu den Listen der anderen PartnerInnen. Wenn also zehn weitere KollegInnen mitmachen, wächst die Reichweite potenziell um das Zehnfache. Die eigene Liste von 1.000 Kontakten bekommt dann Exposure vor insgesamt 10.000 Menschen – ein enormes Multiplikationspotenzial.“

Marisa: „Und das ist das Besondere: Jede/r TeilnehmerIn profitiert nicht nur von den eigenen Bemühungen, sondern auch von der Stärke des Netzwerks. Dieses Exposure, das weit über die eigene Liste hinausgeht, macht winex so attraktiv für alle Beteiligten.“

Das Referral-Dilemma: Glauben die Leute daran?

Björn: „Weißt du, was mir immer wieder auffällt? Viele glauben generell nicht an Referral Marketing. Sie denken, es funktioniert nicht, weil sie selbst nichts teilen würden. Das könnte ein Hindernis für winex sein.“

Marisa: „Ja, das ist ein häufiges Problem. Viele sind skeptisch, weil sie persönlich keine Links teilen. Dabei vergessen sie, dass es unzählige Gewinnspiele, Challenges und Kampagnen gibt, bei denen Menschen aktiv aufgefordert werden zu teilen – und es funktioniert! Schau dir die Viralität von Social-Media-Gewinnspielen an. Es ist eine Frage des Anreizes.“

Björn: „Exakt. Der Schlüssel für winex ist, die richtigen Incentives zu bieten. Niemand teilt etwas, das für sie oder ihre FreundInnen irrelevant ist. Aber wenn winex Dinge wie exklusive Weinpakete, Reisen oder Events anbietet, sieht die Motivation ganz anders aus.“

Der Status durch Empfehlungen

Björn: „Außerdem dürfen wir nicht vergessen: Menschen lieben es, ihren Status zu steigern. Besonders bei Wein, wo Wissen, Geschmack und Exklusivität immer auch ein Teil des sozialen Prestiges sind. Wenn winex die Empfehlung als etwas inszeniert, das 'Status' bringt – etwa: 'Teile unsere Kampagne und werde zum Botschafter der Weinkultur' – dann hat das eine ganz andere Wirkung.“

Marisa: „Das stimmt. Empfehlungen können auch etwas Stolz erzeugen. Wenn man seine FreundInnen zu etwas Besonderem einlädt, das einen Hauch von Exklusivität und Klasse hat, ist das nicht nur eine Empfehlung – das steigert den eigenen Status. Das muss winex unbedingt nutzen.“

Herausforderung: Ein älteres Publikum

Björn: „Das bringt uns aber zu einem anderen Punkt: Winex richtet sich an ein eher älteres Publikum. Die typische Zielgruppe für Wein, besonders im gehobenen Segment, ist nicht die, die ständig auf Social Media Gewinnspiele teilt. Wie lösen wir das?“

Marisa: „Da hast du recht. Das bedeutet, dass winex die Mechaniken anpassen muss. Mehr Fokus auf persönliche Empfehlungen statt auf virale Social-Media-Aktionen. Vielleicht können wir Offline-Elemente einbauen – zum Beispiel: persönliche Einladungen per E-Mail oder physische Karten, die PartnerInnen verteilen können.“

Björn: „Das könnte funktionieren. Und vielleicht weniger den Wettbewerbsgedanken betonen, sondern den Gemeinschaftsgedanken: 'Empfehle uns weiter, weil du Teil dieser besonderen Community bist.' Ein emotionaler Ansatz, der weniger auf Lautstärke und mehr auf Klasse setzt.“

Strategie 1: Die Win-Win-Win-Situation für PartnerInnen

Marisa: „Für die PartnerInnen von winex muss die Kampagne eine echte Win-Win-Win-Situation sein. Sie bringen ihre Netzwerke ein, profitieren von den Netzwerken der anderen und bekommen eine Plattform, um ihre Produkte oder Inhalte zu präsentieren. Das Multiplikationspotenzial und die Reichweite sind die großen Gewinne.“

Björn: „Genau. Aber auch ganz konkrete Anreize wie, dass ihre Produkte in der Kampagne vorgestellt werden oder sie Zugriff auf die gemeinsame Datenbank erhalten. Es muss sich für die PartnerInnen richtig lohnen.“

Unser Fazit: Authentizität und Klasse gewinnen

Marisa: „Am Ende zählt, dass winex authentisch bleibt. Wenn sie echte Mehrwerte für alle Beteiligten schaffen und die Kampagne transparent und glaubwürdig gestalten, wird das Projekt ein Erfolg.“

Björn: „Genau. Und dieser Leak zeigt schon jetzt, wie intensiv wir an der Strategie arbeiten. Es ist keine leichte Aufgabe, aber wir sind überzeugt, dass sich die Arbeit für winex auszahlt.“

Björn Mayer ist Gründer und Geschäftsführer von VIRALLY, der ersten und einzigen Growth Marketing-Agentur im D-A-CH-Raum, die sich exklusiv auf Referral Marketing fokussiert. Björn implementiert mit seinem Team virale Wachstumsstrategien für innovative Start-ups und eCommerce-Unternehmen. Björn hat Frameworks und Systeme wie den Proof-of-Virality, die Virale Company, Viral Offers und viele mehr entwickelt und perfektioniert.